Zum Gottesdienst des Apostels Hans-Peter Schneider am 30. Oktober 2005 in der Kirche im Langenfelder Weg waren neben der Gemeinde Schwäbisch Hall noch weitere acht Gemeinden aus der Umgebung eingeladen.
Als Textwort für den Gottesdienst verwendete der Apostel einen Teil aus Psalm 108, 8:
"Ich will frohlocken".
Dabei denkt man zunächst an sich – ich will frohlocken. Das tun wir gern. Im Psalmwort heißt es aber zuvor: „Gott hat in seinem Heiligtum geredet: Ich will frohlocken.“
„Was heißt denn frohlocken?“
Der Apostel verwendete dafür einen Teil der Definition aus der Konkordanz von Gottfried Büchner. Dort heißt es: „...die Freude des Herzens an den Tag bringen“.
Er, der Treue Gott will die Freude seines Herzens spürbar machen. Er will daraus Bewegung und Begeisterung wecken.
Wie will der Ewige frohlocken im Heiligtum?
Gott will in seinem Heiligtum frohlocken als der Angenommene und Aufgenommene .
Der Apostel verwies auf 1. Timotheus 3, 14-16. Dort schreibt Apostel Paulus seinem Freund Timotheus: „... Er ist offenbart im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, erschienen den Engeln, gepredigt den Heiden, geglaubt in der Welt, aufgenommen in die Herrlichkeit.“
Da frohlockt die ewige Majestät Gottes, wenn er in Jesu aufgenommen wird.
Wir haben ebenfalls Grund, zu frohlocken. Wie viele ihn aber aufnahmen, sagte Apostel Johannes (Johannes 1, 12), denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden. Wenn sich das Wiedergeburtsleben im Sinn und Geiste Christi entwickelt, ist dies das Frohlocken unseres Wesens.
Zum Frohlocken als der Aufgenommene will er auch frohlocken als der Helfende. In Matthäus 11 ist nachzulesen, wie Jesus einlud mit den Worten: „Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken.“
In diesem Gottesdienst spendete der Apostel drei Kindern den Heiligen Geist.
Weiter empfingen der Bezirksevangelist Klaus Burkard und seine Frau Carmen den Segen zur Silberhochzeit.