Textwort: Psalm 42, 3 „Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann werde ich dahin kommen, dass ich Gottes Angesicht schaue?“ Eingangslied 137 „Wir möchten Jesum sehn“
"Präsenz tut gut", so Bischof Arne Herrmann zu Beginn seiner Predigt, dankbar darüber, Gemeinschaft im Gottesdienst genießen zu dürfen. Vielerorts müsse man noch auf die Präsenzgottesdienste verzichten. Das habe die Möglichkeit eingeräumt die Gemeinde Creglingen außerplanmäßig zu besuchen.
Auf das Textwort eingehend stellte er fest: „Durst muss man nicht erlernen. Dieses Empfinden ist dem Menschen bereits in die Wiege gelegt.“ Die Trennung von Gott erzeuge im Menschen dadurch Durst der Seele nach ihm. Es entstünde ein Gefühl innerer Leere hervorgerufen durch die Frage: Wie und wo finde ich meinen Lebenssinn?
Trotz vollem Kalender erlebe der Mensch kaum mehr Erfüllung in seinem Leben.
Seelendurst würde aber dort gestillt, wo man Gottes Angesicht heute schon schaue
Priester Uwe Traub wies in seinem Mitdienen auf die Notwendigkeit hin diese Begegnungen aktiv zu nutzen und im Leben zu integrieren. Dadurch ergäbe sich nicht nur eine Be- sondern Erfüllung des Lebens. Dass dabei nicht jede unserer Aktivitäten von schnellem Erfolg gekrönt sei, solle uns nicht daran hindern weiterzumachen. Am Ende werde das Vertrauen in Gott belohnt.