Die Gemeindevorsteher des Bezirks Eberbach und ihre Ehefrauen machten am 1.-Mai-Wochenende einen Ausflug ins Liebliche Taubertal und nutzten diese Gelegenheit auch zu einem Besuch der Gemeinde Bad Mergentheim.
Zu diesem Gottesdienst, der am 3. Mai stattfand, waren auch alle Gemeindevorsteher des Bezirks Schwäbisch Hall mit ihren Ehefrauen eingeladen. Entsprechend voll war das Haus, als zu den Klängen des gemeinsam gesungenen Liedes „Welch ein Freund ist unser Jesus“ (Neuapostolisches Gesangbuch Nr. 237) Apostel Hans-Peter Schneider zum Altar ging.
Er legte dem Gottesdienst das Wort aus dem Johannesevangelium, Kapitel 14, Vers 14 zugrunde: „Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.“ In seiner Predigt ging er zunächst auf das sehr komfortable Versprechen ein, man müsse Gott nur bitten, und schon werde alles gut. So einfach sei das aber nicht, denn das Versprechen sei daran geknüpft, dass das Bitten im Namen Jesu geschehe, d. h. dass das Bitten dem Willen Gottes entsprechen müsse. Richtschnur sei dabei immer die Frage: Kann der liebe Gott auf das Bitten und Wollen seinen Segen legen? Dazu sei notwendig, das eigene Wollen und Verlangen am Willen Gottes auszurichten. Das Evangelium liefere dazu konkrete Anhaltspunkte im Gebot der Gottesliebe, der Nächsten- und Feindesliebe, in der Forderung nach Gottvertrauen und schließlich im Versprechen der Wiederkunft Jesu.
Zur weiteren Wortverkündigung wurden die Bezirksämter des Bezirks Eberbach gerufen: Bezirksevangelist Peter Dambach und Bezirksältester Helmut Hoffmann. Nach dem Predigtteil hatte die ganze Gemeinde Gelegenheit, das Heilige Abendmahl aus der Hand des Apostels zu erhalten. Daran anschließend konnte für die Gemeinde Bad Mergentheim mit der Berufung von Leopold Baumann ein weiterer Diakon ordiniert werden.
Der Gottesdienst wurde umrahmt von einem Chor und einem Männerchor, die sich aus der besonderen Zusammenstellung der Gemeinde herausgebildet hatten. Anschließend gab es bei einem kleinen Imbiss noch Gelegenheit zu Gespräch und Gemeinschaft.