Bischof Schönenborn diente am Donnerstag, den 29. Juni 2017 etwas über 70 Gläubigen, die sich aus den Gemeinden Waldenburg-Sailach und Sanzenbach in dem Gotteshaus in Rosengarten versammelt hatten.
Bei seinem zweiten Besuch in der Gemeinde Sanzenbach blickte Bischof Schönenborn auf die christlichen Hochfeste zurück. Dabei legte er einen Schwerpunkt auf die Wachsamkeit, die Stammapostel Schneider beim Pfingstgottesdienst den Neuapostolischen Christen ans Herze legte. Sind die Impulse aus diesem Gottesdienst schon in Vergessenheit geraten?
Dem Gottesdienst legte er das Bibelwort aus Kolosser 2, 6-7 zugrunde: "Wie ihr nun den Herrn Christus Jesus angenommen habt, so lebt auch in ihm und seid in ihm verwurzelt und gegründet und fest im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, und seid reichlich dankbar."
Kern der Predigt des Bischofs waren die beiden Aufgaben einer Wurzel, die er zusammen mit den Kindern am Beispiel eines Baumes erarbeitete. „Der Baum braucht die Wurzel zum Leben“ war die Antwort aus den Kinderreihen. Zum einen erfolge die Nahrungsaufnahme über die Wurzel, zum anderen gebe sie Halt durch tiefe Verbindungen im Erdreich. In unserem Glaubensleben nehmen wir gerne göttliche Speise in den Gottesdiensten auf, unabhängig davon, wer sie uns darreiche. Ein tiefgründiger Glaube bewahre vor der geistigen Entwurzelung in Zweifelsstürmen.
Zu weiteren Wortbeiträgen wurden Priester Sommer aus Schwäbisch Hall und Evangelist Wimmer aus Michelfeld gerufen.
Zum Abschluss bekundete der Bischof seine Freude über die Anwesenheit der Kinder, die – wie die Erwachsenen auch – hoffentlich alle freiwillig gekommen seien.