Am 13. Juli versammelten sich die beiden Gemeinden Weikersheim und Creglingen zum letzten Mal in der Kirche in Weikersheim.
Dem Gottesdienst lag ein Textwort aus 2.Thimotheus 1, 7 zugrunde: Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.
Bischof Ludwig überbrachte zu Beginn seines Dienens die Grüße von Apostel Schneider. Darin kam zum Ausdruck, dass er den beiden Gemeinden für die Offenheit und Bereitschaft zur Zusammenführung dankt.
Nach der Feier des heiligen Abendmahls entband Bischof Ludwig den bisherigen Vorsteher der Gemeinde Creglingen, Priester Jürgen Kretschmer von seinen Aufgaben als Vorsteher und übertrug diesen Auftrag dem bisherigen Vorsteher der Gemeinde Weikersheim, Priester Alfred Winklmaier. Des weiteren wurde Diakon Lars Estermann verabschiedet, der zukünftig zur Gemeinde Bad Mergentheim gehört.
Im Anschluss an den Gottesdienst richtete der stellvertretende Bürgermeister Herr Schwarz noch einige Worte an die Gemeinde:
Zu Beginn seiner Grußworte brachte er sein Bedauern über die Schließung der Kirche zum Ausdruck. Seine Teilnahme am Gottesdienst zeige dass die Stadt Weikersheim Anteil nimmt.
Der Anlass passe zum Wetter: Regentropfen stehen symbolisch für die Tränen, die vereinzelt geflossen sind. Zur Ermutigung fügte Schwarz hinzu, dass nach dem Regen auch wieder die Sonne scheint. Nach seinen Erfahrungen sind die Einwohner Creglingens ein offenes Völkchen, so dass den Weikersheimer neuapostolischen Christen die Integration sicherlich leicht fallen wird.
Herr Schwarz stellte in seinen Grußworten die Aufbauarbeit der Weikersheimer Gemeindemitglieder heraus, ebenso erwähnte er den vorbildlichen Einsatz zur Pflege des Kirchengrundstücks.
Abschließend überbrachte Herr Schwarz der neu gegründeten Gemeinde Glückwünsche für eine weitere gesegnete Entwicklung.
Nach dem Gottesdienst, zu dem auch die ehemaligen Gemeindemitglieder beider Gemeinden eingeladen waren, wurden bei einem Imbiss noch manche Erlebnisse und Emotionen ausgetauscht.