Einen besonderen Gottesdienst erlebten die Gemeinden des Taubertals am Sonntag, 10. August 2014, denn in diesem Gottesdienst wurde Frau Gisela Martin in die Gemeinde Bad Mergentheim aufgenommen.
Den Gottesdienst führte Bezirksältester Manfred Gentner durch. Er legte seiner Predigt das Wort aus 2. Mose 12, Vers 49 zugrunde: „Ein und dasselbe Gesetz gelte für den Einheimischen und den Fremdling, der unter euch wohnt.“ Toleranz sei wesentlicher Bestandteil des Evangeliums, denn das Evangelium gelte für alle Menschen. Dieses ernst zu nehmen heiße, den Respekt voreinander nicht zu verlieren, dem Anderen zuzugestehen, dass er anders und vielleicht unangepasst ist, und die eigenen Ansichten nicht von Vorurteilen bestimmen zu lassen.
Vor der Feier des Heiligen Abendmahles fand die Aufnahmehandlung statt. In seiner Ansprache an Frau Martin hieß der Bezirksälteste sie herzlich willkommen in der Gemeinde und gab seiner Freude Ausdruck, dass der Glaube an Gott und Jesus Christus nun mehr und mehr auch in den Glauben an die göttliche Sendung im Apostelamt gemündet ist. Die Zeit nach der Aufnahme in die Gemeinde sei eine Zeit der Vorbereitung auf das Sakrament der Heiligen Versiegelung, und sie sei nun berechtigt, dauerhaft an allen Segnungen des Hauses Gottes teilzuhaben.
Der Gottesdienst wurde umrahmt von Gemeinde- und Chorgesang und endete mit Gebet und Segen. Anschließend gab es noch Gelegenheit zum Gedankenaustausch bei Kaffee und Gebäck.