Seinen ersten Gottesdienst im Kirchenbezirk Schwäbisch Hall nach seiner Beauftragung Mitte August feierte Apostel Dieter Prause am 21. September 2016 in Blaufelden. Dazu waren auch die neuapostolischen Kirchengemeinden Bad Mergentheim, Creglingen, Ilshofen und Rothenburg o.d.T. eingeladen. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Bereichschor und Bereichsorchester, gebildet aus den eingeladenen Kirchengemeinden, umrahmt.
Zu diesem Gottesdienst in der vollbesetzten Kirche verwendete der Apostel das Bibelwort aus Psalm 51, 12: „Schaffe in mir Gott ein reines Herz und gib mir einen neuen beständigen Geist“.
Mit diesem Wort hatte sonntags zuvor Stammapostel Schneider, der internationale Kirchenleiter, in Krefeld gedient, an dem Apostel Prause ebenfalls teilnahm. Er überbrachte den Gottesdienstbesuchern persönliche Grüße des Stammapostels, was sichtbare Freude auslöste.
In seiner Predigt erinnerte der Apostel zunächst an den Weltgebetstag für den Frieden, der an diesem Tag stattfand und forderte dazu auf, als Christ vermehrt für den Frieden in der Welt zu beten.
Es sei ein altbekanntes Bibelwort mit großer Bedeutung, so der Apostel. Er erläuterte die Umstände, in denen der König David unrecht handelte und vom Propheten Nathan gesagt bekam, er habe große Schuld und Sünde begangen. David habe große Sehnsucht nach Gnade und deshalb Gott darum angefleht – obwohl David die Folgen seines Fehlverhaltens spüren musste, sei Gott daran nicht vorübergegangen. Er durfte in der Gemeinschaft mit Gott bleiben, Gott habe ihn deshalb nicht verworfen.
Dieses Wort auf unsere heutige Zeit übertragen bedeute das Schaffen Gottes sichtbar in der Schöpfung, in der Reinigung des Herzens, in der Sendung seines Sohnes, der das Opfer zur Erlösung der Menschen brachte und das Evangelium verkündigte. Auch die Wirksamkeit des Heiligen Geistes sei Ausdruck der Schaffenskraft Gottes.
Zur weiteren Wortverkündigung wurde Bischof Schönenborn gerufen.
Am Schluss hatte jeder Besucher die Möglichkeit, sich von Apostel Prause, dem „Ruheständler“ Apostel Schneider und Bischof Schönenborn zu verabschieden.