Am vierten Adventssonntag, dem 21. Dezember 2008, führte Bischof Rolf Ludwig den Abschlussgottesdienst zum Jubiläumsjahr „100 Jahre Neuapostolische Kirche Schwäbisch Hall“ durch.
Zu diesem Gottesdienst im Langenfelder Weg 1 waren auch die umliegenden Gemeinden SHA-Hessental, SHA-Rollhof, Untermünkheim-Enslingen, Obersontheim, Michelfeld, Rosengarten-Sanzenbach, Rosengarten-Westheim und Waldenburg-Sailach eingeladen. Bischof Ludwig hielt Rückblick und stellte die Dankbarkeit für alle Mitarbeit aber auch die Dankbarkeit Gott gegenüber, der alles Vornehmen gelingen ließ, an den Beginn. Eindringlich forderte er im Blick auf die Zukunft und aus dem Gedanken des Chorlieds „Viel Bitten hab’ ich Herr dir vorgetragen“ (CM 134) auf, das Streben und den Wunsch nach der Würdigkeit der Seele hochzuhalten, die beim biblisch verheißenen heimholenden Wiederkommen von Jesus Christus gefordert ist. Als Grundlage des Gottesdienstes verwendete er den Gedanken aus 2. Korinther 10, 3.4 „Denn obwohl wir im Fleisch leben, kämpfen wir doch nicht auf fleischliche Weise. Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören.“ Der Bischof erwähnte in diesem Zusammenhang verschiedene Festungen, darunter das „eigene Ich“ und das k.o.-Argument „ich habe keine Zeit“, die sich immer wieder breit machen wollen und die es mit göttlichen Waffen – mit dem Streben nach Einssein und dem Gebet, im Sinn von sich Zeit nehmen für Gott – zu bekämpfen gilt.