Apostel Prause besuchte die Gemeinden Rothenburg o. d. Tauber und Creglingen. Mit dem Textwort aus Psalm 34, die Verse 9-10, hielt Apostel Prause den Gottesdienst am Mittwochabend in Rothenburg.
„Was haben wir für eine grandiose Zukunft“, so der Apostel. Es wartet nicht irdischer Lohn sondern durch den Glauben an Gott und seinen Sohn das ewige Leben. Dazu ist es notwendig, den göttlichen Weg zu gehen und ihn auch in den kleinen Dingen anzunehmen. Dieser Weg ist oft anders, als wir uns das vorstellen und kommt uns manchmal sogar wie ein Umweg vor. Da wir ihn mit unserem Verstand nicht verstehen können, geht es nur im Vertrauen weiter.
Außerdem stellte er die Frage, ob wir noch Freude am Gottesdienst haben. Freudigkeit bewirkt Güte und sie gehört ebenso wie die Liebe und die Fürsorge einfach zu Gott. Was würde Fülle im Leben bringen, wenn es in unserem Inneren leer wäre? Nehmen wir allerdings Gott mit in unser Leben, erleben und erfahren wir ihn auch. Dann wird es wohl im Herzen und wir fühlen große Dankbarkeit.
Das gilt ganz besonders für die Sündenvergebung. Unser himmlischer Vater könnte für diese Güte so viel von uns fordern. Das tut er aber nicht. Und auch wir sollten viel öfter unserem Nächsten vergeben – auch dann, wenn wir meinen im Recht zu sein.
Im Konfirmationsgelübde versprechen wir, mit ernsthaftem Vorsatz Gott treu zu sein. Dabei dient uns der Vorsatz als Hüter – wie eine Ampel im Straßenverkehr. Da zeigt die Farbe Gelb, dass es jetzt Zeit ist, anzuhalten bevor es Rot wird.
Diesen Punkt führte Evangelist Wimmer (Gemeinde Michelfeld) noch weiter aus. Bei Gott folgt auf unser echtes Bemühen seine Gnade. In der Rechtssprechung hingegen wird Vorsatz negativ bewertet.
Hirte Rübmann (Gemeinde Schwäbisch Hall) bat anschließend die Gemeinde, aktiv am Gottesdienst teilzuhaben und nicht „einfach nur da zu sein“. Jeder Gottesdienst sollte etwas in uns verändern. Maßstab dafür ist die Freude.