Apostel Schönenborn besuchte am 27. Oktober 2021 zum Wochengottesdienst die Gemeinde Blaufelden. Dazu eingeladen waren zum Präsenzgottesdienst erstmals seit Ausbruch der Coronapandemie neben der Gemeinde Blaufelden auch die Neuapostolischen Christen aus den Gemeinden Creglingen und Rothenburg ob der Tauber. Via Youtube-Livestream konnte der Gottesdienst auch in der Gemeinde Bad Mergentheim mitgefeiert werden.
Als Grundlage des Gottesdienstes verwendete der Apostel das Bibelwort aus Markus 10, Verse 13+14: „Und sie brachten Kinder zu ihm, damit er sie anrühre. Die Jünger aber fuhren sie an. Als es aber Jesus sah, wurde er unwillig und sprach zu ihnen: Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solchen gehört das Reich Gottes.“
Zu Beginn der Wortverkündigung ging der Apostel auf das vom Gemeindeorchester vorgetragene Lied: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, von welchen mir Hilfe kommt“ ein und bemerkte, Hilfe sei etwas Grandioses, viel mehr noch, wenn da noch jemand da ist, der helfen kann. Dieser Helfer sei unser Herr, es richte sich bei seiner Hilfe primär auf das Heil der Seele, auf das Glaubensziel, der ewigen Gemeinschaft mit und bei Gott. Ohne Hilfe Gottes gehe das nicht.
Es gibt auch mancherlei Schwachheit, erläuterte der Apostel im Rückblick auf den Sonntagsgottesdienst des Stammapostels für Amtsträger, das hindere aber den Herrn nicht, zur Vollendung zu führen.
An diesem Abend seien zwei Kindern zum Empfang des Sakraments der Heiligen Versiegelung vorgesehen, daher wurden die Gedanken auf dieses Bibelwort gelenkt, so Apostel Manfred Schönenborn weiter.
Der Apostel erwähnte einige Beispiele aus dem Leben der Kinder:
Kinder seien lernbegierig und übungsbegierig. Dabei funktioniere nicht immer alles gleich und sofort, man müsse dranbleiben.
Kinder wollen wachsen. Der Apostel stellte hier die Frage, ob es uns noch Bedürfnis sein, im Glauben und im Leben des Evangeliums zu wachsen? Gott verhelfe der Seele zum Wachstum, wenn man dazu bereit sei und das wolle.
Kinder nehmen im Regelfall Hilfe gerne an, wenn etwas nicht gelinge und die Kraft fehle. Kinder haben dabei oft uneingeschränktes Vertrauen zu den Eltern.
Bewahren wir uns das Gottvertrauen, er ist allmächtig, riet der Apostel den Gottesdienstbesuchern.
Gott bestimme selbst wer zu ihm kommen darf, nicht die Menschen.
Kinder würden manchmal ungerecht behandelt und seien dann die Leidtragenden.
Der Apostel empfahl, sich am Vorbild Jesus Christus und an seiner Handlungsweise zu orientieren.
Nach der Predigt spendete der Apostel zwei Kindern das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Nach der Segenshandlung und der Feier des Heiligen Abendmahls beendete Apostel Schönenborn den Gottesdienst mit Gebet und Schlusssegen.