Am Sonntag, 14. Mai 2023, besuchte Bischof Marco Metzger neben der Gemeinde Blaufelden auch die neuapostolischen Christen aus den zum Gottesdienst eingeladenen Gemeinden Bad Mergentheim und Rothenburg. Als Grundlage dieses Gottesdienstes verwendete er das Bibelwort aus dem Johannesevangelium Kapitel 14, Verse 16 und 17: „Und ich will den Vater bitten und er wird euch einen anderen Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit: den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein“. Die musikalische Umrahmung erfolgte durch Orchester, gemischten Chor und Klavier.
Heute sei auch Muttertag, zwar kein christlicher Feiertag, aber eine alte, schöne Tradition seit nunmehr hundert Jahren in Deutschland, erläuterte Bischof Metzger zu Gottesdienstbeginn. Dazu wurde der Altarschmuck schön vorbereitet, einzelne kleine Blumen waren zu einem großen Herz gesteckt. Der Bischof dankte den Kindern und allen Helferinnen und Helfern für die Mühen und das damit verbundene „Zeitopfer“. Es sei die Liebe, die das schaffe.
„Gott ist die Liebe“ diente als Eingangslied, „ich ließ alle sieben Strophen singen“, erwähnte der Bischof, „weil das gut tut und man sich bewusst macht, Gott ist die Liebe.“
Das Bibelwort erinnere uns an die Pfingstzeit. Jesus habe seine Jünger mit diesen Gedanken auf diese vor ihnen liegende Zeit vorbereitet. Jesus sagte ihnen zu, dass er mit dem Heiligen Geist bei ihnen bleiben wolle. Dieser Heilige Geist dränge sich nicht auf, man müsse ihm Raum zur Entfaltung geben, dafür Sorge tragen, dass dieser Geist in Bewegung bleibe. Dazu diene auch das Gebet, damit sich etwas weiter entwickeln könne.
Zur weiteren Wortverkündigung wurde Hirte Helmut Rübmann, Gemeindevorsteher aus Schwäbisch Hall, gerufen; Priester Holger Kaufmann aus Blaufelden fasste das Gottesdienstgeschehen in englischer Sprache zusammen.
Nach der Sündenvergebung und der Feier des Heiligen Abendmahles beendete der Bischof den Gottesdienst mit Gebet und Segen.
Den Abschluss gestaltete klangvoll der gemischte Chor mit Klavierbegleitung: „Herr, bleib bei mir ……“.
Alle anwesenden Schwestern wurde als liebevolles „Dankeschön“ von den Kindern und Lehrerinnen ein kleines Rosengesteck aus dem im Altarschmuck dargestellten Herz überreicht.